Mittwoch, 24. August 2011

Nokia enttäuscht seine Kunden in Deutschland




Es ist mit einiger Spannung erwartet worden, nun wird es zu einer Enttäuschung für alle Fans von Nokia, die in Deutschland leben. Die Rede ist von dem neuen Smartphone, das die Finnen unter dem Namen “N9” auf den Markt bringen und das seinen Verkaufsstart offiziell am 23. September erleben sollte. Der Name und das Datum stimmen, allein die Markteinführung ist recht limitiert. Denn große Länder wie die USA, Großbritannien und Deutschland werden schlichtweg von den Finnen nicht bedient. Hier soll, so hat es die Unternehmensleitung laut einer Meldung auf dem Onlineportal computerbild.de bereits bestätigt, das neue Smartphone nicht zu haben sein.

Die potenziell sicher große Schar von Nokia.Fans, die sich auf den Launch gefreut hatte, wird nun rätseln, warum sie bei diesem Gerät übergangen wird. Das “N9” läuft auf dem Betriebssystem “MeeGo”, Nokia wolle sich fortan aber ganz auf das System Windows-Phone-7 konzentrieren und sich deshalb auf den wichtigsten Märkten nicht selbst in den Rücken fallen, mutmaßen einige Branchenkenner. Andere dagegen vermuten, dass Nokia mit dem “N9” einen Flop landen werde und sich in den großen Abnehmerländern nicht blamieren wolle. Angeblich soll die Nachfrage nach dem neuen Modell vonseiten der Händler recht bescheiden sein

Zumindest in Deutschland kann es den Kunden ohnehin mehr oder weniger egal sein, ob das neue Modell hier nun eingeführt wird oder nicht. In den Nachbarländern Schweiz und Österreich wird das “N9” nämlich zu haben sein, insofern gibt es auch Mittel und Wege, es in Deutschland zu erwerben. Händler in Deutschland können sich das Gerät zudem über Auslandsimporte beschaffen und es dann anbieten. Auf computerbild.de wird berichtet, dass Amazon das “N9” bereits gelistet hat und dafür einen stolzen Preis von knapp 620 Euro verlangt.

Für eingefleischte Nokiafans mag es traurig sein, wenn ein neues Gerät im Heimatland nicht auf den Markt kommt. Der Mehrheit der Smartphonebesitzer dürfte das dagegen ziemlich egal sein. Denn nur eine Minderheit meint, stets das Neueste vom Neuen haben zu müssen. Die meisten dagegen sind mit ihrem Handy ganz zufrieden und lassen es im Bedarfsfall sogar reparieren, statt sich sogleich ein neues Modell zuzulegen. Wichtig ist dabei freilich, dass die entsprechende Werkstatt zuverlässig ist und auch wirklich Ahnung von ihrem Handwerk hat. Wenn das der Fall ist, dann ist etwa eine HTC Display Reparatur ebenso wenig ein Problem wie es eine 3G Reparatur ist. Auch ein 3GS Display tauschen zu lassen ist in einer guten Werkstatt eine der leichteren Übungen. Die Kosten bleiben dabei immer überschaubar und auch die Wartezeit ist in aller Regel gering.

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