Freitag, 22. Juli 2011

Trojaner fängt mTans fürs Onlinebanking ab

Man kann sich auf nichts mehr verlassen! Wer eifrig seine Bankgeschäfte online tätigt und das am liebsten mit seinem Smartphone tut, der fühlte sich bislang mit dem mTAN-Verfahren, bei dem die Banken die für die Transaktion nötige TAN per SMS aufs Handy schicken, sicher. Zwar war bereits in 2010 der sogenannte Trojaner „ZitMo“ entlarvt worden; doch der bedrohte „nur“ Smartphones, die auf einem der drei Betriebssysteme Blackberry, Symbian oder Windows Mobile liefen. Nun aber macht noch ein zusätzlicher Trojaner heftig von sich reden. „Zeus“ wurde er getauft und genau wie die griechische Gottheit, von der er den Namen hat, kann er den Normalsterblichen sehr großen Schaden zufügen. Er schleicht sich nämlich über das Betriebssystem Android in das Handy ein. Bekanntlich ist Android aber das am weitesten verbreitete Betriebssystem. Ungleich mehr Handybesitzer, die mobil ihr Konto verwalten, unterliegen deshalb diesmal einem hohen Risiko.


Wie funktioniert der Trojaner und wie schädigt er seine Opfer? Bislang haben die Fahnder zwei Wege entdeckt, mit denen der Trojaner sein Unwesen in den Smartphones treibt. Das passiert zum Beispiel, indem verseuchte Anwendungen herunter geladen werden. Hat es sich der Trojaner dann erst einmal im Smartphone gemütlich gemacht, agiert er wie ein Spion. Er durchforstet alle SMS, die eingehen, nach mTANs und übermittelt sie dann sofort an einem externen Server. Dort braucht man dann nur noch die Bankverbindung des mTan-Empfängers und schon kann sich jemand in das fremde Konto einloggen. Die Identifizierung der Bankverbindung wird über eine „Sicherheitssoftware“ vorgenommen. Sie ist im Internet aktuell unter dem Namen „Trusteer Rapport“ erhältlich. Von Sicherheit ist dabei natürlich überhaupt keine Spur zu entdecken. Im Gegenteil, sowie der Sicherheitscode aktiviert ist, hat der User keine Chance mehr. Nun können die Kriminellen, die hinter diesen Machenschaften stecken, sich hübsch am Konto des Opfers bedienen.


Applekunden sind derzeit die einzigen, die sich um das mobile Banking keine allzu großen Gedanken machen müssen. Während viele Shops komplett ungeschützt Apps verkaufen, wird im AppStore jede Application sorgfaltig daraufhin untersucht, ob sie gefährliche Software enthält.


Wer ein solches Problem bereits gehabt hat oder sich davor fürchtet, der sollte sich mit Fachleuten in Sachen Handy und Smartphone beraten. Die findet man zum Beispiel überall dort, wo man auch iPhone reparieren lassen kann. Bei einem solchen Besuch wird man staunen, wie kompetent heutzutage selbst ältere Handys immer wieder repariert und sogar modernisiert werden können. Ob ein iPhone Glas kaputt, oder ein iPhone 3G tot ist, ob es um schicke neue iPhone Gehäuse geht oder oder ein iPhone Touchscreen defekt ist - für jedes Problem und für jede Marke wird eine gute Werkstatt eine Lösung anbieten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen